Ein Vergleich der Content-Management-Systeme:
TYPO3 vs. WordPress.
Content-Management-Systeme (CMS) bilden das Rückgrat moderner Webseiten und digitaler Plattformen. Sie ermöglichen es, Inhalte dynamisch zu verwalten und zugänglich zu machen. TYPO3 und WordPress sind zwei führende CMS, die eine breite Palette von Funktionen bieten, sich aber in vielen Aspekten unterscheiden. Im Folgenden untersuchen wir, wie TYPO3 im Vergleich zu WordPress abschneidet und warum es für bestimmte Anforderungen und Szenarien die bessere Wahl sein könnte.
WordPress – Ein Überblick.
WordPress begann als einfaches Werkzeug für Blogger und hat sich zu einem umfassenden CMS entwickelt, das eine Vielzahl von Inhalten unterstützt. WordPress ist berühmt für seine Benutzerfreundlichkeit, die es Anfängern leicht macht, Webseiten zu erstellen und zu pflegen.
Die Stärken von WordPress umfassen:
Eine breite Auswahl an kostenlosen, mobilfreundlichen Vorlagen.
Eine schnelle und unkomplizierte Einrichtung.
Cloud-Hosting-Optionen, wodurch eigenes Hosting nicht erforderlich ist.
Integrierte SEO-Optimierungsfunktionen.
Eine umfangreiche Plug-in-Bibliothek.
Diese Merkmale haben dazu beigetragen, dass WordPress das CMS mit dem größten Marktanteil ist.
TYPO3 – Ein Überblick.
TYPO3 ist ein leistungsstarkes und flexibles CMS, das insbesondere für Unternehmen und multilinguale Webseiten entwickelt wurde. Es bietet eine robuste Basis und zahlreiche Funktionen im Kernsystem, wodurch der Bedarf an Erweiterungen oft reduziert wird. Im Gegensatz zu WordPress, wo man sich auf eine Vielzahl von Plug-ins verlassen muss, bietet TYPO3 eine reiche Kernfunktionalität und vorhersehbare Wartungsfreigaben.
Die Stärken von TYPO3 umfassen:
Umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten für komplexe Unternehmensanforderungen.
Integrierte Multisite-Managementfähigkeiten, die das Verwalten verschiedener Sites vereinfachen.
Hohe Sicherheitsstandards und zuverlässige Sicherheitsupdates.
Langfristiger Support mit optionalen Extended Long Term Support (ELTS)-Plänen.
Engagiert bei der Bereitstellung barrierefreier Web-Erfahrungen gemäß internationalen Standards.
Eine reichhaltige Sammlung von Extensions für vielfältige Funktionalitätserweiterungen.
Strukturiertes Content Management, das einer sorgfältigen Inhaltspräsentation dient.
Automatische Verknüpfung von Menü- und Seiteninhalten für effiziente Content-Updates.
Erweiterte Workflows und Versionierung zur besseren Inhaltssteuerung.
Eine konsistente und intuitive Backend-Oberfläche, die das Lernen erleichtert.
Starke globale und regionale Community-Supportnetzwerke.
Einfache Upgrade-Pfade und klare Release-Zyklen.
Integrierte Bildbearbeitungstools für effektives Medienmanagement.
Weltweite Verfügbarkeit professioneller Serviceanbieter.
Performance-Optimierung für schnelle Ladezeiten und verbesserte Benutzererfahrung.
Umfassende Dokumentation und Schulungsmaterialien zur Unterstützung der Anwender.
Gemeinsame Vorteile:
Typische Vorteile von WordPress und TYPO3.
Individuelles Design
Responsive Gestaltung
Suchmaschinenoptimierung
Schnelle Ladezeiten
Einfache Bedienung ohne Programmierkenntnisse
Parallele Bearbeitung durch mehrere Benutzer
Veröffentlichung von Inhalten zeitlich vorausplanen
Automatischer Zuschnitt und Skalierung von Bildern
Videos, Fotogalerien, News-Verwaltung
Vorlagen für kreative Darstellung von Inhalten
Datensicherung, Änderungen rückgängig machen
Zwei starke CMS für Unternehmenswebsites.
TYPO3 vs. WordPress.
Vergleich der Schlüsselfunktionen.
Mehrsprachige Unterstützung.
Während WordPress keine native Mehrsprachigkeit bietet und sich oft auf Plug-ins verlassen muss, unterstützt TYPO3 mehrsprachige Webseiten standardmäßig. Dies ermöglicht es global agierenden Unternehmen und Organisationen, mit Leichtigkeit verschiedene Sprachversionen ihrer Website zu pflegen.
Code- und Design-Trennung.
WordPress-Themes tendieren dazu, Design und Funktionalität zu vermischen, was zu Wartungsproblemen führen kann. TYPO3 hingegen bietet eine saubere Trennung zwischen Design und Code, wodurch die Wartung und das Update von Webseiten vereinfacht wird.
Sicherheit und Wartung.
WordPress ist bekannt dafür, dass es eine Vielzahl von Plug-ins gibt, deren Code nicht immer sicher ist. TYPO3 bietet hingegen regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen des Codes und unterstützt längerfristige Supportversionen, was zu einer stabileren und sichereren Umgebung führt.
Benutzerfreundlichkeit des Backends.
Der Begriff „Backend“ bezeichnet die Verwaltungsoberfläche des CMS. Bei WordPress kann die Verwaltung umfangreicher Seiten im Backend schnell unübersichtlich werden. TYPO3 bietet ein klar strukturiertes Backend mit einem übersichtlichen Seitenaufbau, der das Navigieren und Verwalten auch komplexer Webseitenstrukturen erleichtert.
Unternehmenslösungen und Skalierbarkeit.
WordPress kann für kleine bis mittlere Unternehmenswebsites eine gute Option sein, stößt aber bei wachsenden Anforderungen an Skalierbarkeit und Mehrsprachigkeit an seine Grenzen. TYPO3 skaliert nahtlos mit den Bedürfnissen eines Unternehmens und bietet von Anfang an leistungsfähige Funktionen für Multisite- und Multilanguage-Management.
Editorial Workflow und Benutzerberechtigungen.
TYPO3 fördert die Zusammenarbeit durch anpassbare, granulare Benutzerzugriffsrechte, die es erlauben, genau festzulegen, wer Inhalte sehen, teilen, ändern oder löschen darf. Dieser Ansatz unterstützt einen sicheren und effizienten Redaktionsworkflow. In WordPress können grundlegende Benutzerberechtigungen festgelegt werden, aber in einem vergleichsweise geringem Umfang.
Datenprivatsphäre und DSGVO-Konformität.
TYPO3 nimmt Datenschutz ernst und bietet wesentliche Datenschutzfunktionen bereits im Kernsystem. Zudem ermöglichen Drittanbieter-Erweiterungen, den Datenschutz weiter zu personalisieren und DSGVO-Konformität zu gewährleisten. Da WordPress ein vorrangig international verwendetes System ist, ist die Erfüllung deutscher Datenschutzstandards nicht ohne Weiteres gegeben, kann aber durch entsprechende Konfiguration und die Auswahl der passenden Plug-ins hergestellt werden.
Wartung und Upgrade-Pfade.
TYPO3 hebt sich durch seine systematischen und sicheren Upgrade-Pfade ab. Die regelmäßigen Updates und Upgrades garantieren die Stabilität und Sicherheit der Systeme, die auf TYPO3 basieren. Auch bei WordPress werden regelmäßig entsprechende Sicherheitsupdates bereitgestellt und lassen sich meist sehr einfach installieren.
Bei beiden Systemen muss darauf geachtet werden, dass auch die Kompatibilität von Erweiterungen und Plug-ins gewährleistet bleibt. Da diese oft von Drittanbietern zur Verfügung gestellt werden, kann dies den einfachen Update-Prozess verzögern.
User Experience und Text-Editor.
TYPO3’s Content-Elemente bieten eine reichhaltigere User Experience als WordPress’ Gutenberg Editor. Obwohl WordPress mit Gutenberg ein Update für seinen visuellen Editor erhalten hat, bietet TYPO3 eine intuitivere und leistungsfähigere Schnittstelle für die Content-Erstellung und -Bearbeitung.
Diverse Page-Builder-Plug-ins für WordPress bietet eine nachvollziehbarere und reichhaltigere Content-Erstellung-Erfahrung, kommen aber häufig mit viel Code im Gepäck, die die Seitenladezeiten negativ beeinflussen können.
Sicherheit und Code-Qualität.
TYPO3 nimmt die Sicherheit ernst und implementiert regelmäßig Sicherheitsüberprüfungen und -aktualisierungen. WordPress, obwohl es eine große Entwicklergemeinschaft hat, kann durch die schiere Menge an Drittanbieter-Code ein höheres Sicherheitsrisiko darstellen. TYPO3’s strenge Review-Prozesse für Sicherheitsreleases und der Einsatz von langfristig unterstützten Versionen bieten einen besseren Schutz für kritische Anwendungen.
Da in WordPress meist auch Redakteure einfach Plug-ins installieren können, ohne die qualitativen, datenschutz- oder sicherheitsrelevanten Konsequenzen zu überblicken, stellt dies ein potenzielles Sicherheitsrisiko dar.
Anpassung und Flexibilität.
TYPO3’s Flexibilität zeigt sich in seiner Fähigkeit, durch Extensions erweitert zu werden, die sich nahtlos in jedes Projekt integrieren lassen. Diese Erweiterbarkeit macht es zur idealen Plattform für komplexe Websites, die maßgeschneiderte Funktionalitäten erfordern. Im Vergleich dazu kann die Anpassung bei WordPress durch die Abhängigkeit von spezifischen Plug-ins und Themes eingeschränkt sein.
Integration von Digital Asset Management (DAM).
Im Kontext des Managements digitaler Assets hebt sich TYPO3 durch seine Fähigkeit hervor, mit führenden DAM-Systemen zu integrieren. Dies ermöglicht es Unternehmen, Tausende von digitalen Assets effizient zu verwalten und wiederverwendbar zu machen, was bei WordPress (in diesem Umfang) oft nur durch zusätzliche Plug-ins erreicht werden kann.
Multisite-Management.
TYPO3 bietet robuste Unterstützung für Multisite-Konfigurationen. Dies ist besonders vorteilhaft für Unternehmen und Organisationen, die mehrere Marken oder Sub-Unternehmen unter einem Dach verwalten wollen. WordPress unterstützt auch grundlegende Multisite-Funktionen, aber TYPO3 bietet mehr out-of-the-box und eine stabilere Plattform für komplexe Setups.
Diese Punkte illustrieren, dass TYPO3 in vielen Bereichen, insbesondere bei der Erstellung und Verwaltung von Unternehmenswebsites, Multisite- und mehrsprachigen Plattformen, Vorteile gegenüber WordPress bietet. Die Wahl zwischen TYPO3 und WordPress hängt letztlich von den spezifischen Anforderungen, der Größe des Projekts und der langfristigen Digitalstrategie eines Unternehmens ab.
Unter welchen Umständen kannst du dich für WordPress entscheiden?
WordPress könnte gegenüber TYPO3 bevorzugt werden, wenn folgende Bedingungen zutreffen:
Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit.
Kleine bis mittelgroße Projekte: WordPress ist oft die bevorzugte Wahl für kleinere Websites, die einfache Funktionalitäten und eine schnelle Einrichtung benötigen. Es ist ideal für Benutzer, die eine Website ohne viel technisches Wissen oder spezielle Softwareentwicklungsfähigkeiten erstellen möchten.
Schnelle Entwicklung und Budgetfreundlichkeit: WordPress ermöglicht eine zügige Entwicklung und ist oft kostengünstiger in der anfänglichen Einrichtung, was es für Start-ups und kleine Unternehmen attraktiv macht.
Blogging und Content Publishing.
Blogging-Plattform: WordPress begann als reines Blogging-System und hat sich zu einer umfassenden Content-Management-Plattform entwickelt. Es bleibt aber nach wie vor eine Top-Wahl für Blogger und Content-Ersteller aufgrund seiner Benutzerfreundlichkeit und der starken Fokussierung auf das Content-Publishing.
Schnelle Content-Updates: Für Benutzer, die regelmäßig Content posten und aktualisieren, bietet WordPress eine einfache und zugängliche Benutzeroberfläche, um schnell Veränderungen vorzunehmen.
Community und Erweiterungen.
Breite Auswahl an Themes und Plug-ins: Die große Auswahl an verfügbaren Themes und Plug-ins ermöglicht es, vielfältige Funktionen schnell und einfach zu integrieren, ohne dass individuelle Entwicklung notwendig ist.
Umfangreiche Community: Die WordPress-Gemeinschaft ist groß und vielfältig, was den Zugang
Hosting und Instandhaltung.
Shared Hosting: WordPress ist kompatibel mit fast allen Hosting-Anbietern, und viele bieten spezielle WordPress-Hosting-Pakete an, die eine optimierte Leistung und Sicherheit bieten.
Einfache Wartung: Obwohl regelmäßige Updates notwendig sind, können viele Wartungsaufgaben durch Plug-ins wie Auto-Update-Funktionen automatisiert werden.
Bestehende WordPress-Nutzung.
Vorhandene WordPress-Sites: Für Unternehmen, die bereits in WordPress investiert haben und bei denen die Plattform zuverlässig funktioniert, könnte ein Wechsel zu TYPO3 unnötige Kosten und Komplexität hinzufügen.
WordPress als Marketing-Tool: Für Single-Page-Websites, temporäre Kampagnen oder Microsites kann WordPress aufgrund seiner leichten Einsetzbarkeit und der schnellen Implementierung von Marketing-Tools sinnvoller sein.
Die Beliebtheit von WordPress beruht auf seiner umfassenden Funktionalität, seiner Anpassungsfähigkeit und einer starken globalen Gemeinschaft. In der DACH-Region verlassen sich unzählige Unternehmen, von kleinen Start-ups bis zu großen Konzernen, auf WordPress, um ihre Online-Präsenz zu entwickeln und zu verwalten.
Wann kannst du dich für TYPO3 entscheiden?
Die Wahl könnte auf TYPO3 fallen, wenn Folgendes für dein Projekt ausschlaggebend ist:
Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit.
Mittlerer bis großer Seitenumfang: Wenn deine Website eine Vielzahl von Seiten oder Medien umfasst, bietet TYPO3 dafür bessere Verwaltungstools, die dir die Arbeit erleichtern.
Wiederverwendung von Inhalten: Wenn du bestimmte Inhalte flexibel mehrfach auf der Website verwenden möchtest und dabei einfache Bearbeitung und Übersichtlichkeit erhalten möchtest, kann TYPO3 das wesentlich besser.
Spezielle Programmierung und Schnittstellen.
Spezial-Funktionen: Wenn deine Website mehr bietet als Text und Bild – wie Datenbanken, Filter, Suchfunktionen, interaktive Elemente, komplexe Formulare und vieles mehr – ist TYPO3 die bessere Wahl.
Schnittstellen: Sollte deine Website Schnittstellen zu anderen Systemen verwenden, lässt sich dies mit TYPO3 elegant einbinden, verwalten und warten.
Sicherheit & Berechtigungen.
TYPO3 bietet Sicherheit auf Industrie-Niveau.
Zugriffsberechtigungen für Benutzer können einfach und umfassend ganz genau eingestellt werden.
Mehrsprachigkeit.
Die Verwaltung und Bearbeitung mehrsprachiger Inhalte ist in TYPO3 standardmäßig und höchst flexibel gelöst. So behältst du auch bei Inhalten in 20 Sprachen den Überblick und wirst im Backend dabei unterstützt, alles auf dem aktuellen Stand zu halten.
Mehrere Websites.
Da TYPO3 ohne Weiteres mehrere Websites und Domains verwalten und Inhalte unter den Websites wiederverwenden kann, ist es ideal für Unternehmen, die mehrere Web-Präsenzen unterhalten. Diese Websites können ähnlich oder auch komplett unterschiedlich strukturiert sein und beispielhaft sogar auf ein gemeinsames Archiv von News zurückgreifen. Auch Benutzerberechtigungen können website-übergreifend eingerichtet werden.
TYPO3 Erfahrung.
Wenn deine Website bereits auf TYPO3 aufbaut und/oder Benutzer bereits Erfahrung mit dem TYPO3 CMS haben, ist das ein Argument, das für den weiteren Einsatz von TYPO3 spricht.
TYPO3 als Vorgabe.
Nicht selten kommt es vor, dass TYPO3 aufgrund seiner hohen Standards in den Bereichen Datenschutz, Sicherheit und Barrierefreiheit in den Ausschreibungskriterien oder aufgrund anderer Vorgaben bereits fest vorgeschrieben ist.
Seine Popularität verdankt TYPO3 seiner umfangreichen Funktionalität, seiner Anpassungsfähigkeit und der starken Gemeinschaft, die dahintersteht. In Deutschland, Österreich und der Schweiz setzen zahlreiche Unternehmen, von kleinen Firmen bis zu großen Konzernen, auf TYPO3, um ihre Webpräsenz zu gestalten und zu verwalten.
Fazit.
Die Wahl des richtigen Content-Management-Systems (CMS) ist entscheidend für den Erfolg deiner Website. TYPO3 und WordPress sind zwei führende Plattformen, doch welche passt am besten zu dir? Hier erfährst du, was beide Systeme auszeichnet, damit du eine informierte Entscheidung treffen kannst.
TYPO3: Maßgeschneidert für komplexe Anforderungen.
TYPO3 brilliert, wenn es um umfangreiche, anspruchsvolle Webprojekte geht. Seine flexible Architektur ermöglicht maßgeschneiderte Lösungen, die sich perfekt an deine Geschäftsprozesse anpassen. Mit TYPO3 bist du bestens gerüstet für mehrsprachige Websites, große Unternehmensportale und Projekte, die ein hohes Maß an Sicherheit und Skalierbarkeit erfordern. Wenn du eine langlebige, professionelle und anpassungsfähige Lösung suchst, ist TYPO3 deine Wahl.
WordPress: Benutzerfreundlich und vielseitig.
WordPress hat sich als benutzerfreundliche Lösung für kleinere bis mittlere Webprojekte etabliert. Dank einer riesigen Auswahl an Themes und Plug-ins kannst du schnell und flexibel ansprechende Websites erstellen. Es eignet sich ideal für Blogs, kleinere Unternehmensseiten oder kreative Online-Portfolios. Für einfache Webpräsenzen, die schnell umgesetzt und leicht verwaltet werden sollen, ist WordPress die optimale Lösung.
Die richtige Wahl für dich.
Deine Entscheidung hängt von den spezifischen Anforderungen und Zielen deines Projekts ab. Für langfristige, komplexe und maßgeschneiderte Web-Lösungen ist TYPO3 die bessere Wahl. Für einfachere, schnell umzusetzende und leicht verwaltbare Websites empfiehlt sich WordPress. Lass uns gemeinsam herausfinden, welches CMS deine individuellen Bedürfnisse am besten erfüllt!
Die gute, alte, klassische
Vergleichstabelle:
TYPO3 vs. WordPress.
Eine tabellarische Gegenüberstellung dieser Art ist natürlich eine starke Vereinfachung. Es entsteht kein vollständiges und repräsentatives Bild der Content-Management-Systeme und ihren individuellen Möglichkeiten. Wir wagen hier dennoch den Versuch einer vereinfachten Gegenüberstellung, um dir einen grundlegenden Eindruck zu verschaffen, wie sich die CMS unterscheiden und wo jedes seine individuellen Stärken ausspielen kann.
Es sei erwähnt, dass jedes dieser CMS seine Daseinsberechtigung hat und je nach Anwendungsfall von uns aktiv empfohlen wird!
TYPO3 | WordPress | |
---|---|---|
einfache Redaktion: | ||
für kleine Websites | ●●○○○ | ●●●●○ |
für mittlere Websites | ●●●●○ | ●●●○○ |
für umfangreiche Websites | ●●●●● | ●●○○○ |
Blogartikel | ●●○○○ | ●●●●● |
News & Events | ●●●●○ | ●●●●○ |
Seiten | ●●●●● | ●●●○○ |
Bilder | ●●●●○ | ●●●●○ |
Videos | ●●●●○ | ●●●●○ |
Mehrsprachigkeit | ●●●●● | ●○○○○ |
Multi-Site | ●●●●● | ●○○○○ |
TYPO3 | WordPress | |
Einfache Entwicklung: | ||
für kleine Websites | ●●○○○ | ●●●●● |
für mittlere Websites | ●●●●○ | ●●●●○ |
für umfangreiche Websites | ●●●●● | ●●○○○ |
Datenbanken / Collections | ●●●●○ | ●○○○○ |
Schnittstellen | ●●●●○ | ●○○○○ |
für schnelle Ladezeiten | ●●●●● | ●●○○○ |
für Suchmaschinenoptimierung | ●●●●○ | ●●●●● |
für responsive Inhalte | ●●●●○ | ●●●●○ |
E-Commerce | ●●○○○ | ●●●○○ |
Intranet | ●●●●● | ●●●○○ |
Web-Apps | ●●●●○ | ●●○○○ |
TYPO3 | WordPress | |
Funktionsumfang | ||
Schnelle Ladezeit | ●●●●● | ●●○○○ |
Suchmaschinenoptimierung | ●●●●○ | ●●●●● |
Benutzerverwaltung | ●●●●● | ●○○○○ |
Sicherheit | ●●●●○ | ●○○○○ |
Medienverwaltung | ●●●●○ | ●●○○○ |
Responsive Inhalte | ●●●●○ | ●●●○○ |
Anzahl Plug-ins | ~ 1.700 | ~ 60.000 |
Plug-in-Kosten | € | €€€ |
Bekanntheit | ●●●○○ | ●●●●● |
TYPO3 | WordPress | |
Kosten | ||
Lizenzkosten, einmalig | - | - |
Dauer kostenloser Sicherheitsupdates | 3 Jahre | ~ 8 Jahre |
Kosten danach | 2200 € p.a. | (8 Jahre sind verdammt lang) |
Das beste CMS ... | ... bei umfangreichen Websites. | ... zum Selbermachen. |
Marktanteile.
Ein Vergleich der Marktanteile: WordPress und TYPO3.
Marktanteile von WordPress und TYPO3, sowie weiterer Systeme im Vergleich:
Ein beliebtes System ist nicht automatisch ein gutes System. Eine weite Verbreitung des CMS kann jedoch unter anderem Aufschluss über Fragen geben, wie:
Ist das System praxiserprobt?
Haben andere gute Erfahrungen mit dem CMS gemacht?
Ist die Wahrscheinlichkeit der aktiven Weiterentwicklung hoch?
Finde ich lokal Anbieter, der dieses System unterstützten?
Generelle Nachfrage.
Nachfrage im zeitlichen Verlauf.
Die Veränderung der Nachfrage im zeitlichen Trend kann Aufschluss darüber geben, wohin sich ein System entwickelt.
Hast du dir einen Überblick verschafft? Gerne beraten wir dich eingehend zu deinem Vorhaben und finden, das CMS, das in deinem Anwendungsfall, Funktionsumfang, Kosten und Sicherheit optimal kombiniert.
Nico Tjarks
"Ich berate dich gerne!"
Mein Kundenberater-Team und ich sind für dich da.
Rufe uns doch einfach an oder buche dir einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch.
oder schreibe uns eine E-Mail:
hallo@homepage-helden.de
Allgemeiner, aber wichtiger Hinweis zu diesem Vergleich und zur umfassenden Betrachtung und Auswahl des CMS, der Software oder Technologie.
Für die meisten wünschenswerten Funktionen stellt sich (bei einem CMS-Vergleich oder Technologie-Vergleich) nicht die Frage: „Bietet das System diese Funktion“. Mit fast allen Systemen kann man auf die eine oder andere Weise das gewünschte Ergebnis erzielen. Die eigentliche Frage ist, wie einfach, schnell und gut lässt sich das Ergebnis mit dem System umsetzen. Das „wie“ macht in der täglichen Arbeit einen enormen Unterschied. Je umfangreicher die Arbeiten, desto schwerer fallen Umwege, Klicks, Ladezeiten oder komplexe Lösungswege ins Gewicht.
In der Redaktion bedeutet der Unterschied zwischen „geht irgendwie“ und „geht super einfach“: schnelleres Arbeiten, mehr Zeit für weiteren Inhalt und höhere Qualität. Und das führt automatisch zu besseren Ergebnissen in den Bereichen SEO, Ladezeit und Konvertierung.
In der Entwicklung bedeutet der Unterschied zwischen „geht theoretisch“ und „geht sehr elegant“: schnellere Fertigstellung, geringere Kosten und höhere Motivation. Und somit ebenfalls bessere Ergebnisse.
Auf dem „Papier“ klingt jedes CMS und jedes System, wie das beste, das je entwickelt wurde. Keine Software schreibt sich langsame Ladezeiten, schlechte SEO und schwerfällige Bedienbarkeit ins Prospekt. Und am Ende lösen alle CMS die gleichen Herausforderungen und bieten ähnliche Funktionen. Aber hier steckt wirklich der Teufel im Detail. Je komplexer das Projekt, desto wichtiger wird die Auswahl der exakt richtigen Technologie.
Erschwerend kommt hinzu, dass Entwickler und Agenturen, die nur EINEN Hammer haben, in jedem Problem einen Nagel sehen – sie empfehlen also immer das CMS (oder die Technologie), das sie kennen.
Wie soll man also das optimale System finden? Aus unserer Sicht kommt man nicht umher, sich die Anforderungen für das Projekt anzuschauen und auch die zukünftige Planung, Budget und Vorkenntnisse (auf Kundenseite) in Betracht zu ziehen, bevor eine qualifizierte Empfehlung ausgesprochen werden kann. Durch Erfahrung aus der Entwicklung, Weiterentwicklung und Wartung von über 2.000 CMS-Websites können wir sehr detailliert einschätzen und abwägen, welche Technologie am vorteilhaftesten für dein Projekt ist.
Die Auswahl der falschen Technologie sorgt bestenfalls für unnötig erhöhten Aufwand und führt im ungünstigsten Falle in eine totale Sackgasse (alles neu bauen).
Daher unsere Empfehlung: Verstehe diesen Technologie- oder CMS-Vergleich als Anhaltspunkt und Basis für eine fachkundige Analyse und Auswahl mit einem Profi deiner Wahl – idealerweise natürlich mit uns.
Wir freuen uns, von dir zu hören.
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Die Vergleiche basieren auf unserer eigenen Analyse und Erfahrung und stellen keine endgültige Bewertung der jeweiligen CMS oder Technologien dar. Sie sollten nicht als alleinige Grundlage für Entscheidungen bezüglich der Auswahl einer Software dienen. Wir empfehlen dir, zusätzliche Recherchen durchzuführen und ggf. professionelle Beratung einzuholen, um eine auf deine spezifischen Bedürfnisse abgestimmte Entscheidung zu treffen.
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